Auch heutzutage ist die sogenannte Kalkbein-Räude oder Schnabelräude auch bei Ziervögeln noch weit verbreitet. Die Erreger dieser sehr typisch aussehenden Erkrankungen sind Ektoparasiten, also solche die äußerlich am/auf dem Tier leben. Bei diesen spezifischen Parasiten handelt es sich um Milben der Art Knemdikoptes pilae. Milben sind mikroskopisch klein und leben in der Haut. Von außen erkennbar sind allerdings die typischen Veränderungen, die diese Milben an und in der Haut anrichten. Dieses spezielle äußere Erscheinungsbild (siehe Foto 1) hat der Erkrankung auch ihren Namen gegeben: Kalkbeinräude, da weiße Krusten mit winzig kleinen porenartigen Öffnungen von außen erkennbar sind (sieht aus wie ein feinporiger Kalkstein). Typischerweise startet die Erkrankung an unbefiederten Stellen: Nase/Wachshaut, Bereich um den Schnabelansatz, Beine/Füße, im Verlauf oft auch an Kloake, Ohrregion und Augenlidern.
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